Fachspezifische Barrieren angehender Religionslehrer*innen bei der Diagnose von Schüler*innenkompetenzen
Eine qualitative Analyse von Diagnoseberichten zum Thema „Schöpfung“
DOI:
https://doi.org/10.20377/rpb-252Schlagworte:
Diagnostische Kompetenzen, Angehende Religionslehrer*innen, Schöpfung, Qualitative InhaltsanalyseAbstract
Beurteilen und Fördern sind neben dem Unterrichten, Erziehen und Innovieren Kernkompetenzen von Lehrkräften. Infolgedessen ist in den letzten Jahren – insbesondere seitens der Mathematikdidaktik und der Bildungswissenschaften – ein verstärktes Interesse an der Konzeptualisierung diagnostischer Kompetenzen von Lehrkräften entstanden. Demgegenüber ist die Forschung zu diagnostischen Kompetenzen von Religionslehrer*innen auf wenige unverbundene Ansätze begrenzt. Der elaborierteste Ansatz zur Diagnostik im Religionsunterricht, der von Oliver Reis und Theresa Schwarzkopf entwickelt wurde, beschreibt Verfahrensschritte einer kompetenzorientierten Diagnose. Dieser bildet die konzeptionelle Grundlage des fachdidaktischen Bachelormoduls „Diagnose von religiösen Denk- und Handlungsmustern“ am Institut für Katholische Theologie der TU Dortmund. In diesem Beitrag wird nach fachspezifischen Barrieren von angehenden Religionslehrkräften bei der Diagnose von Schüler*innenkompetenzen im Bereich „Schöpfung" gefragt, indem Diagnoseberichte von angehenden Religionslehrer*innen zur Diagnose von Schüler*innenkompetenzen auf Grundlage der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden. Die Ergebnisse dieser Analysen werden anschließend im Kontext einer ausstehenden theoretischen Konzeptualisierung diagnostischer Kompetenzen von Religionslehrer*innen diskutiert.
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Copyright (c) 2023 Annalena Sieveke, Gregor Taxacher , Claudia Gärtner, Alexander Unser

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