"Lernwerkstatt Fachdidaktik Religion”

Ein Beitrag zur stärkeren Verschränkung von Theorie und Praxis im Studium

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.20377/rpb-293

Schlagworte:

Lernwerkstatt, Theorie und Praxis, Reflexionskompetenz, Lernen anhand religiöser Artefakte/Zeugnisse, Weltreligionen, Digitalisierung

Abstract

Im Unterschied zu vielen Bundesländern in Deutschland gibt es in Rheinland-Pfalz weder ein Praxissemester noch fachdidaktische Hospitationsseminare in Nebenfächern für Studierende für das Lehramt an Grundschulen. Daher beklagen diese Studierenden sehr häufig den fehlenden Praxisbezug des Studiums.

Im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ wurde das Theorie-Praxis-Problem in der Lehrerbildung in der Religionspädagogik aufgegriffen und ein hochschuldidaktisches Modell entwickelt, das eine Verbindung im Rahmen einer Seminarveranstaltung fördert. Ziel ist es, theologische Inhalte und die Vorbereitung auf die spätere Praxis als Religionslehrer*in zu verbinden. Im Rahmen der Seminarveranstaltung erarbeiten die Studierenden eine Unterrichtsstunde und führen diese in der Schule durch. Dadurch werden Studierende herausgefordert, sowohl ihr theologisches Fachwissen als auch ihre Kenntnisse der Didaktik des Religionsunterrichts zu vertiefen und beides zu verbinden. Reflexionsspiralen dienen darüber hinaus der Reflexion der eigenen Lehrer*innen-Rolle. Im Rahmen der Begleitforschung wurden sowohl der Unterricht videografiert als auch die Reflexion des Unterrichts akustisch aufgezeichnet und die Kompetenzen der Studierenden analysiert.

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2024-03-26