Subjektive Theorien zu religiöser Vielfalt von katholischen Religionslehrkräften. Eine explorative Studie
DOI:
https://doi.org/10.20377/rpb-160Schlagworte:
religiöse Vielfalt, Heterogenität, Religionsunterricht, Inhaltsanalyse, PluralitätsfähigkeitAbstract
Subjektive Theorien von Religionslehrkräften spielen eine zentrale Rolle in der religionspädagogischen Theoriebildung. Zugleich stellen empirische Erhebungen subjektiver Theorien zur religiösen Vielfalt ein Desiderat der religionspädagogischen Forschung dar. Der Beitrag adressiert dieses Desiderat, indem er im Rahmen einer explorativen Interviewstudie Vorstellungen religiöser Vielfalt von Religionslehrkräften untersucht. Die inhaltsanalytische Untersuchung ergibt zwei Heuristiken, gemäß denen religiöse Vielfalt von Lehrkräften konstruiert wird. Einerseits greifen sie auf die nominalen Kategorien des Religionsdiskurses zurück, andererseits lässt sich ein vierdimensionales Modell entdecken, das religiöse Differenz entlang einer positionellen, einer stilistischen, einer kontextuellen und einer biografischen Dimension erfasst. Dieser Befund wird abschließend diskutiert
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