„Christentum von rechts“ als Thema des Religionsunterrichts?
Religiöse Bildung im Angesicht von Angriffen auf den menschenrechtlichen Konsens in Kirche und Schule
DOI:
https://doi.org/10.20377/rpb-164Schlagworte:
Neue Rechte, Rechtsextremismus, politische Religionspädagogik, öffentliche Religionspädagogik, politische Dimension religiöser Bildung, epochaltypische SchlüsselproblemeAbstract
Der Beitrag eruiert, inwiefern Religionspädagogik davon betroffen ist, dass sich rechte Hegemoniebestrebungen zunehmend auch im Bildungssektor zeigen. Anhand von Fallbeispielen wird dabei exemplarisch aufgezeigt, wie der Religionsunterricht durch politische und religiöse Verstrickungen auf doppelte Weise von dieser Situation geprägt wird. Daran anschließend werden drei Umgangsweisen mit dieser Herausforderung skizziert: Erstens sollte sich Religionspädagogik als ein politischer Akteur verstehen; zweitens sollten Grundvorstellung religiöser Bildung kontextbezogen überdacht werden; und drittens gilt es zu konkretisieren, wie Unterricht zu kritischer Bildung in diesem Kontext beitragen kann. Dazu wird erörtert, welche Chancen und Schwierigkeiten eine explizite Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Christentum von rechts‘ im Klassenraum bietet.
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